KOMODO NATIONALPARK
Der Komodo National Park ist einer der weltweit interessantesten und vielfältigsten Meeres-und Wildparks mit einer Fläche von insgesamt 75.000 Hektar. Im Jahr 1980, ursprünglich als Schutzgebiet für den Komodo-Waran gegründet, wurde er später auch der Erhaltung der gesamten Flora und Fauna mit dem maritimen Bereich, gewidmet. In den Gewässern um die Inseln leben 1.000 Fischarten, 260 Arten von Riffkorallen, 70 verschiedene Schwämme, 17 Wal- und Delphinarten und zwei Arten von Meeresschildkröten. Komodo wurde durch die einzigartige Umwelt ein UNESCO-Weltkulturerbe und im Jahr 2012 eine der New7Wonders der Natur. Der National Park ist die Heimat einer seltenen Vielfalt von Tieren. Wilde Rehe, Wasserbüffel und Affen, sowie auch der berühmten Komodo-Drachen, der weltweit größten Echsen, die bis zu 3 m lang werden. Der Gesang der Yellow-crested Kakadus und Nikobaren Tauben in den frühen Morgenstunden versprechen einen wunderbaren Start in den Tag.
Die Nusa Tengarra Region umfasst hunderte von Kilometern atemberaubende Landschaften mit Vulkane, Mangrovenwälder, das beeindruckende Blau des weiten, offenen Meer und der gegenüber liegenden Inseln mit der von der Sonne verbannten roten Erde.
Komodo bietet Weltklassetauchen und Schnorcheln in einer erstaunlichen Vielfalt von Tauchplätzen mit Steilwänden, Korallengärten, Felsen sowie ruhige Buchten für Makro-Fotografen, mit selten gesehen Kriechtieren im schwarzen vulkanischen Sand. Komodo wird von einem Zu- und Abfluss kalten Wassers aus dem Indischen Ozean versorgt. Dadurch gedeihen in diesen nährstoffreichen Gewässern, Weichkorallen, Schwämme, Seescheiden und Schwärme von bunten Fischen. Angeregt von der klaren Strömung des blauen Wassers erscheinen explosionsartig Füsiliere, Makrelen, Haie und andere pelagische Fische, die stundenlang faszinieren. Ein Treffpunkt von Mantas während sie Nahrung aufnehmen, sich reinigen lassen und auf den flachen Riffen und Felsformationen tanzen.
Moyo Islands - Satonda Island
Diese beiden Inseln verführen den Taucher durch ihre ungeahnte Artenvielfalt an Riff- und Schwarmfischen. Ebenso kann man hier wunderschöne und bezaubernde Korallengärten bewundern. Interessant ist auch der im Jahr 1813 durch eine Flutwelle entstandene Salzsee im Krater von Satonda.
Banta Island
Die Nordwestküste der Banta Islands wird von einer Steilwand dominiert, welche für ihre Artenvielfalt berühmt ist. Hier finden sich regelmäßig große Schulen von Mantas und Makrelen ein. Der GPS-Point, ein kegelförmiges Riff an Bantas Nordwestküste, ist die Heimat diverser Riff-Haie und Schildkröten. Hier bestehen große Chancen auf Hammerhaie zu treffen.
Cannibal Rock (Rinca Island)
Dieser von kälterem Wasser umspülte Felsen kann als einer der abenteuerlichsten Tauchspots angesehen werden. Die Arten-vielfalt ist hier bunt gemischt und wird von gigantischen Korallenformationen dominiert. Cannibal Rock beheimatet viele Arten von Riff- und Schwarmfischen, die hier hervorragende Bedingungen vorfinden.
Pillarsteen
Diese steil abfallende Wand ist bedeckt mit Weich-korallen. Häufig kann man hier Seeschildkröten, stattliche Muränen und pelagische Fische antreffen. Die für diese Region üblichen Schwarmfische werden hier natürlich ebenfalls angetroffen. Auch der eine oder andere Großfisch verirrt sich hierher. Am Pillarsteen findet man eine Vielzahl von Höhlen und Durchgängen, die alle betaucht werden können.
The Yellow Wall of Texas (Rinca Island)
Diese am Südende Rincas befindliche Steilwand überzeugt den Taucher mit einem Steilabfall von 2 bis 65 m Tiefe. Dieser Tauchplatz verfügt ebenfalls über eine enorme Artenvielfalt. Jedoch sollte man hier auf eine Wassertemperatur von nur 22°C gefasst sein. Mit einer entsprechenden Ausrüstung entschädigt die Yellow Wall allerdings mit wunderschönen Fotomotiven wie Pygmäenseepferdchen und Nacktschnecken. Dominiert wird der Tauchspot von Peitschenkorallen, Hard- u. Weichkorallen, die die Wand in großem Umfang bedecken.
Zu Besuch bei den KOMODO WARANEN
Im Verlauf der Tauchsafari steht auch ein Besuch der Komodo-Warane, die größten auf der Erde lebenden Echsen, auf dem Programm. Er kommt nur auf einigen der zu Indonesien gehörenden Inseln: Komodo, Rinca, Gili Motang und Flores, vor. Zum Schutz der Art wurde 1980 der Nationalpark Komodo gegründet.